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Die Zeitschaltuhr richtig einstellen – So geht´s!

Tobias Behrens
Tobias Behrens 07.06.24 5 Min
Die Zeitschaltuhr richtig einstellen – So geht´s!

Zeitschaltuhren sind nützliche Helfer für Ihren Alltag. Doch wie genau lässt sich eine Zeitschaltuhr einstellen? Im folgenden Artikel möchten wir gerne Ihnen gerne Tipps zu dem Thema geben, sowohl für analoge, als auch digitale Modelle.

Die Vorteile einer Zeitschaltuhr

Zeitschaltuhren ermöglichen Ihnen unter anderem den Vorteil der Reduzierung Ihres Stromverbrauchs: Da die meisten elektrischen Geräte auch im Standby-Modus noch Energie verbrauchen, sparen Sie mithilfe einer Zeitschaltuhr Strom, indem Sie ausgewählte Geräte nur zu bestimmten Zeiten mit Energie versorgen lassen.

Zeitschaltuhren können außerdem Ihren Wohnkomfort erhöhen, denn mit ihnen werden Vorgänge automatisiert, welche Sie sonst manuell vornehmen müssten, etwa die Betätigung der Heizung, von bestimmten Lichtern oder Jalousien.

Mehr zu Zeitschaltuhren

Sie möchten noch weitere Vorteile von Zeitschaltuhren erfahren und interessieren sich allgemein für die Funktion von Zeitschaltuhren? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Ratgeberbeitrag „Wie funktioniert eine Zeitschaltuhr?“. Hier finden Sie alle detaillierten Informationen zu dem Thema.

Zeitschaltuhren anbringen: Wo lohnt es sich?

Der Einsatz von Zeitschaltuhren ist besonders für Geräte geeignet, die Sie zu regelmäßigen Zeiten verwenden. Es verbraucht nur unnötig Energie, Warmwasserbereiter oder Heizungen rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Um Energie zu sparen, sollten solche Geräte nur in den Zeitintervallen aktiv sein, in denen Sie diese tatsächlich brauchen. Entsprechend können Sie Zeitschaltuhren dafür verwenden, den Betrieb dieser oder ähnlicher Geräte zu automatisieren, anstelle sie jedes Mal manuell an- und ausschalten zu müssen.

Sie können etwa eine Zeitschaltuhr dafür nutzen, die Wärme in Ihrem Zuhause zu steuern. Während Sie bei der Arbeit sind, kann die Heizung demnach etwas runtergedreht und kurz vor Ihrer Rückkehr wieder aufgedreht werden. So haben Sie es immer ausreichend warm und sparen dabei noch Heizkosten.

Eine andere Möglichkeit wäre, mithilfe einer Zeitschaltuhr bestimmte Lichter zu ausgewählten Zeiten an- und wieder auszuschalten. Gerade bei längerer Abwesenheit, zum Beispiel wenn Sie in den Urlaub fahren, kann diese Funktion als eine Abschreckung für potenzielle Einbrecher wirken: Brennendes Licht gaukelt Anwesenheit vor, obwohl Sie gar nicht zuhause sind. Auf diese Weise erhöhen Sie die Sicherheit ihres Heims ein wenig.

Zeitschaltuhren lohnen sich besonders für den Einsatz bei den folgenden Geräten oder Anlagen:

  • Heizungen und Nachtspeicheröfen
  • Elektrische Rollläden
  • Alarmanlagen
  • W-Lan-Router
  • Kaffeemaschine
  • Beleuchtung von Aquarien
  • Poolanlagen
  • Springbrunnen
  • Außenbeleuchtung
  • Umwälzpumpen

Die verschiedenen Arten von Zeitschaltuhren

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen analogen und digitalen Zeitschaltuhren.

Analoge Modelle sind einfach zu programmieren und in der Regel kostengünstiger. Sie eignen sich gut für grundlegende Zeitsteuerungsaufgaben und verbrauchen weniger Energie als digitale Modelle.

Digitale Zeitschaltuhren bieten mehr Funktionen und sind präziser, aber auch komplexer in der Handhabung. Sie sind ideal für detaillierte Zeitpläne und bieten oft zusätzliche Betriebsmodi, die Sie für Ihre Zwecke nutzen können.

Für die feste Installation können Sie sich bestimmte Zeitschaltuhren auch im Unterputz einbauen lassen. Hier sollten Sie allerdings einen Elektriker hinzuziehen.

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Zeitschaltuhr einstellen: Analog

Haben Sie sich für ein analoges Modell entschieden, so lässt sich dieses ganz einfach einstellen:

Analoge Zeitschaltuhren bestehen aus einer Steckdose und einem Stecker und verfügen in der Regel über einen 24-Stunden-Ring, mit dem Sie die Zeitschaltuhr einstellen, inklusive zahnradartiger Mechanik und kleinen Schaltern, die Sie nach unten drücken können, um die gewünschten Einschaltzeiten festzulegen. Sie können mehrere Zeitspannen über den Tag verteilen. Allerdings ist es nicht möglich, verschiedene Zeiten für verschiedene Wochentage einzustellen.

Je nach Modell gibt es minimale Unterschiede in den Einstellungsmöglichkeiten, aber grundsätzlich müssen Sie den Ring zunächst bis zur aktuellen Uhrzeit drehen. Im Anschluss können Sie die Schaltzeit einstellen, indem Sie die Zähnchen des Rings, welche die Zeit betreffen, in der der Strom unterbrochen werden soll, nach oben ziehen. Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie eine Lichterkette zwischen 01:00 Uhr und 18:00 Uhr ausgeschaltet haben möchten. In dem Fall ziehen Sie die Zähne, welche diese Uhrzeit abdecken, nach oben. In der restlichen Zeit findet die Stromzufuhr statt.

Bei vielen analogen Zeitschaltuhren finden Sie einen kleinen Schalter an der Seite, mit dem Sie die Uhr bei Bedarf dauerhaft ein- oder ausschalten können.

Zeitschaltuhr einstellen: Digital

Eine digitale Zeitschaltuhr bietet Ihnen im Vergleich zu einem analogen Modell weitaus mehr Optionen, diese einzustellen. Sie können für jeden Wochentag individuelle Einstellungen vornehmen und einige Modelle sind sogar für verschiedene Jahreszeiten programmierbar. Natürlich gibt es, je nach Modell, gewisse Unterschiede, was die Bedienung angeht. Aber eine grundsätzliche Anleitung können wir Ihnen dennoch geben.

Digitale Zeitschaltuhren verfügen in der Regel über die folgenden Tasten:

  • PRG – Programmierung
  • Tag – Zur Einstellung der Wochentage
  • Std – Zur Einstellung der Uhrzeit in Stunden
  • Min – Zur Einstellung der Uhrzeit in Minuten
  • Modus - Für verschiedene Betriebsmodi
  • S/A - Für die Einstellung von Sommer/Winterzeit

Die "PRG"-Taste verwenden Sie dafür, um einen Aktivitätszeitraum festzulegen. Im Anschluss stellen Sie mit den „Std“- und „Min“-Tasten die individuelle Zeit ein und mit der „Tag“-Taste bestimmen Sie die Tage, für welche die Einstellungen gelten sollen.

Zusätzlich zu den programmierten Zeiten können Sie auch den „Random“-Modus nutzen. Dieser sorgt dafür, dass sich die Zeitschaltuhr während der von Ihnen eingestellten Zeitspannen willkürlich an- und ausschaltet. Gerade bei einer längeren Abwesenheit Ihrerseits kann dieser Modus sehr nützlich sein, um von außen den Eindruck zu vermitteln, es wäre jemand zuhause.

Zeitschaltuhren und Starkstrom

Wenn Sie Zeitschaltuhren für den Starkstrom-Einsatz verwenden möchten, gibt es für diese Zwecke spezielle Modelle, welche die entsprechenden Anforderungen erfüllen.

Wie lässt sich eine Zeitschaltuhr an der Steckdose einstellen?

Ganz gleich, für welches Modell Sie sich entscheiden, Zeitschaltuhren müssen zunächst an eine Steckdose angeschlossen werden, da sie hier zwischen Steckdose und dem jeweiligen Gerät zwischengeschaltet werden. Jedes Modell verfügt außerdem über einen Stecker, an welchen das Gerät angeschlossen wird, das ein- und ausgeschaltet werden soll. Das besondere an digitalen Zeitschaltuhren ist hier, dass bestimmte Modelle über einen Akku verfügen, welcher dafür sorgen kann, dass vorgenommene Einstellungen bei einem Stromausfall nicht gelöscht und bestimmte Geräte nach wie vor ein- und ausgeschaltet werden können. Um den Akku aufzuladen, muss die Zeitschaltuhr jedoch erstmal an der Steckdose angebracht werden.

Sobald Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, können Sie das entsprechende Gerät an die Zeitschaltuhr anschließen.

Strom sparen durch Zeitschaltuhren

Eine Zeitschaltuhr ist eine gute Möglichkeit, Strom im Haushalt zu sparen. Darüber hinaus gibt es zum Strom sparen noch viele weitere Tipps, die Sie ganz einfach umsetzen können und somit Ihren Geldbeutel schonen können.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema „Zeitschaltuhr einstellen“.

Überprüfen Sie, ob Sie alle Einstellungen korrekt vorgenommen haben. Falls es nicht an der Zeitschaltuhr selbst liegt, achten Sie darauf, dass das Gerät, welches die Zeitschaltuhr mit Strom versorgen soll, auch tatsächlich angeschaltet ist. Handelt es sich bei dem Gerät beispielsweise um eine Lampe, sollte der Lichtschalter auf „An“ stehen, da die Zeitschaltuhr diese in den Betriebszeiten sonst nicht einschalten kann.

Bei digitalen Zeitschaltuhren haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Modellen, die alle auch ein wenig unterschiedlich funktionieren. Achten Sie auf die Anleitungen in der Gebrauchsanweisung und auf die „PRG“-Taste zum Programmieren.

Hier hilft ein Blick auf den Schalter außen an Ihrer Zeitschaltuhr: Steht dieser auf „Aus“, ist die Stromzufuhr zum angeschlossenen Gerät unterbrochen. Wenn der Schalter auf „An“ oder „Ein“ steht, wird das entsprechende Gerät mit Strom versorgt.