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Lüftungsanlage

Eine Investition für die Zukunft: Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Tobias Behrens
Tobias Behrens 07.08.24 5 Min
Eine Investition für die Zukunft: Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung

Für frische Luft sorgen und Schimmelbildung vermeiden, ohne ständig stoßlüften zu müssen? Eine automatische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung macht es möglich! Erfahren Sie hier alles, was Sie über Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung wissen müssen.

Wärmerückgewinnung bei der Lüftung: Eine Erklärung

Wir alle kennen es: Stetig öffnen wir die Fenster, um frische Luft in unsere Innenräume zu lassen und dabei auch möglicher Schimmelbildung vorzubeugen. Allerdings hat dieser Vorgang auch den einen oder anderen Nachteil, darunter einer, der negative Auswirkungen auf unsere Heizkosten hat: Wärmeverlust! Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann hier Abhilfe schaffen. Sie sorgt für ein angenehmes Raumklima und unterstützt uns noch dazu beim Sparen von Energie. Entsprechende Anlagen kommen gerade in einem modernen Neubau oft zum Einsatz. Der Vorgang der Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass thermische Energie, die das Zimmer während einer Wohnraumlüftung verlässt, wieder nutzbar gemacht wird. Dabei soll der Verbrauch der Primärenergie möglichst minimiert werden.

Fensterlüftung verschwendet zumeist Energie, ganz gleich, wie lange man lüftet. Doch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine Abwärme der verbrauchten Luft und tauscht diese durch frische Außenluft aus. Verantwortlich für die Wärmerückgewinnung sind die Wärmetauscher, welche in den Zu- und Abluftkanälen der Anlagen verbaut werden.

Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung: So funktioniert es

Um den Vorgang der Wärmerückgewinnung zu verstehen, muss man zunächst wissen, dass man dabei zwischen drei Hauptluftströmen unterscheidet. Da wäre zum einen die Abluft, also die Luft, die aus dem Raum abgeführt wird. Die Zuluft bezeichnet dafür die Luft, die dem Raum zugeführt wird und die Fortluft schließlich ist die Luft, die nach draußen geleitet wird.

Beim Vorgang der Wärmerückgewinnung wird die in der Abluft enthaltene Wärme dafür genutzt, die einströmende Frischluft zu erwärmen. Ist die Außenluft warm, zum Beispiel im Sommer, funktioniert der Prozess so, dass diese bei der Leitung nach innen gekühlt wird.

Tipp: In unserem Beitrag „Wie funktioniert eine Lüftungsanlage“ erfahren Sie mehr Details zu dem Thema.

Zentrale und dezentrale Lüftungsanlagen: Der Unterschied

Wenn das ganze Haus mit einem einzigen Gerät belüftet werden soll, ist eine zentrale Lüftungsanlage die richtige Wahl. Dabei sind die Ventilatoren in Zu- und Abluftventile integriert, welche sich in verschiedenen Räumen befinden.

Dezentrale Lüftungsanlagen hingegen versorgen einzelne Räume mittels Ventilatoren automatisch mit Frischluft. Diese Art von Anlage wird besonders in Zimmern eingesetzt, die einen besonders guten Luftaustausch benötigen. Sie sind unkompliziert in der Installation und deshalb sehr gut zum Nachrüsten geeignet. In unserem Beitrag „Wohnraumlüftung einbauen“ können Sie mehr Details über die Installation einer Lüftungsanlage erfahren und erhalten wertvolle Informationen rund um das Thema.

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Die Arten der Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Wärmerückgewinnung zwischen verschiedenen Arten. Da wäre zunächst die rekuperative Wärmerückgewinnung. Dabei wird die Wärme der Abluft mithilfe eines Wärmetauschers auf die Zuluft übertragen. Dabei bleiben die Luftströme getrennt, was den Vorteil hat, dass keine Feuchtigkeit übertragen wird.

Als zweites wäre da die regenerative Wärmerückgewinnung. Bei dieser kommt ein festes oder flüssiges Zwischenmedium zum Einsatz, welches die Wärme der Abluft auf die Zuluft überträgt. Hierzu gehören unter anderem Rotationswärmetauscher und Wärmerückgewinnungsanlagen mit Kreislaufverbundsystemen.

Dann gäbe es da noch die Plattenwärmetauscher. Diese bestehen aus mehreren dünnen Platten, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Abluft und die Zuluft strömen abwechselnd an den Platten vorbei, wodurch die Wärme übertragen wird. Diese Technologie kann eine Rückwärmezahl von 50-85% erreichen und ist bei der Wärmerückgewinnung besonders effektiv. Hierbei werden auch keine Gerüche oder Bakterien übertragen.

Anlagen mit Kreislaufverbundsystemen verwenden zwei Wärmetauscher, die miteinander verbunden sind und ein Trägermedium zur Wärmeübertragung nutzen. Sie können einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 80% erreichen und sind besonders effizient bei der Energieeinsparung.

Die optimale Lüftung fürs Bad

Sie möchten weitere Informationen dazu, welche Art von Lüftungsanlage am besten für Ihr Badezimmer geeignet ist? Unser Artikel „Lüftung im Bad“ schafft Abhilfe!

Die Vorteile einer automatischen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Die Vorteile einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung können sich sehen lassen:

  • Es wird für Energieeffizienz gesorgt.
  • Die Luftqualität wird verbessert, indem Schadstoffe oder Pollen herausgefiltert werden.
  • Die Heizkosten werden durch die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert.
  • Durch Kondensationsvermeidung wird unter anderem Schimmelbildung verhindert.
  • Lüftungsanlagen tragen zur Nachhaltigkeit bei.
  • Wartung und Reinigung sind kein großer Aufwand. In unserem Beitrag „Lüftungsanlage reinigen“ erfahren Sie, wie die Anlage gereinigt wird.

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung – minimale Nachteile

Die kontrollierte Wohnraumlüftung bringt wenige Nachteile mit sich. Da viele Anlagen der Luft Feuchtigkeit entziehen, wird diese gerade im Winter oft sehr trocken, was sich auf die Augen unangenehm auswirken kann. Allerdings besteht hier die Möglichkeit der Abhilfe durch spezielle Anlagen. Lüftungsanlagen gehen mit gewissen Lautstärken einher, welche einen weiteren Punkt darstellen, den Sie bei der Wahl nicht außer Acht lassen sollten: Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten – so können Sie sicher sein, dass die Geräusche minimal sind und Sie in Ihrem Alltag nicht stören.

Kosten einer Lüftungsanlage

Die Kosten für eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung variieren natürlich je nach Größe der Wohnung oder des Hauses. Für eine dezentrale Lüftungsanlage müssen Sie mit rund 2.500 Euro inkl. der Installation rechnen. Zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung liegen zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Hier sind die Kosten abhängig davon, ob Sie sich für eine Lüftung mit Abluft, oder für eine mit Ab- und Zuluft entscheiden. Bei letzterer sind für eine Einfamilienhaus mit Kosten von etwas 12.000 bis 16.000 Euro zu rechnen, wobei der Luftfilteraustausch mit rund 40 Euro hinzugerechnet wird.

FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um das Thema „Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung“

Bei der Wärmerückgewinnung gibt die aufgewärmte Abluft ihre Wärmeenergie an die zuströmende Frischluft ab. Dies erfolgt über einen Wärmetauscher.

Entsprechende Lüftungsanlagen sind gerade bei modernen Gebäuden, deren Wände mit hoher Dichte gebaut sind, sowie für Verbraucher, die großen Wert auf stete, gefilterte Frischluft legen, eine gute langfristige Investition.

Die Kosten variieren je nach Wohneinheit. Grundsätzlich können Sie mit Kosten zwischen 4.000 und 6.000 Euro rechnen.

Eine dezentrale Lüftung befördert im Wechselmodus verbrauchte Luft nach außen und saugt frische Luft nach innen. Sie kommt bei einzelnen Räumen zum Einsatz.