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Sicherheitstechnik

Wie funktioniert ein Bewegungsmelder?

Tobias Behrens
Tobias Behrens 07.08.24 4 Min
Wie funktioniert ein Bewegungsmelder?

Bewegungsmelder sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Wir finden sie an vielen unterschiedlichen Orten und sie erfüllen einen klaren Zweck. Aber wie genau funktioniert ein Bewegungsmelder eigentlich? Im folgenden Artikel beleuchten wir das Thema für Sie.

Die Vorteile eines Bewegungsmelders im Überblick

Folgende eine kurze Übersicht der vielen Vorteile von Bewegungsmeldern:

  • Flexible Möglichkeiten: Bewegungsmelder können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, etwa zur Überwachung oder einfach aus Komfortgründen.
  • Praktisch: An den richtigen Orten dienen Bewegungsmelder als nützliche Helfer im Alltag.
  • Energieeinsparung: Der Bewegungsmelder schaltet das entsprechende System nur dann ein, wenn dieses benötigt wird.
  • Unabhängigkeit: Viele Bewegungsmelder lassen sich auch mit Batterien betreiben. So funktionieren sie selbst bei Stromausfall.
  • Digitalisierung möglich: Sie können den Bewegungsmelder in Ihr Smart Home System integrieren. Auf diese Weise bekommen Sie sogar auf Ihrem Handy eine Benachrichtigung, wenn eine Alarm- oder Beleuchtungsanlage ausgelöst wurde.

Die Funktionsweise eines Bewegungsmelders

Simpel ausgedrückt, tut der Bewegungsmelder genau das, was sein Name impliziert: Er registriert Bewegungen und reagiert entsprechend auf diese. Dies ist dank eines elektronischen Sensors möglich, welcher einen bestimmten Bereich abdeckt. Er erkennt Veränderungen, die in diesem Bereich durch Bewegungen entstehen und ruft anschließend eine Reaktion hervor. Diese löst beispielsweise einen Alarm aus oder betätigt einen Lichtschalter, mehrere Funktionen sind hier möglich.

Tatsächlich ist der Begriff „Bewegungsmelder“ oft nicht ganz zutreffend. Die meisten Bewegungsmelder reagieren nämlich nicht auf Bewegungen. Stattdessen nehmen sie Veränderungen in der Umgebungstemperatur wahr, welche auftreten, sobald sich eine Person oder ein Tier dem Sensor nähert. Von den Sensoren wird zumeist einfach auf Bewegungen geschlossen, sobald eine derartige Veränderung auftritt.

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Die verschiedenen Arten von Bewegungsmeldern

Man kann insgesamt zwischen vier verschiedenen Variationen von Bewegungsmeldern unterscheiden. Diese möchten wir im Folgenden gern etwas näher beleuchten.

  • Kamera-Bewegungsmelder: Hier werden Bilddaten elektronisch ausgewertet, um Bewegungen zu erkennen. Bildveränderungen werden von den Kamera-Sensoren erfasst und eine entsprechende Reaktion tritt in Kraft. Diese Art der Bewegungsmelder kommt oft an Eingangsbereichen von Gebäuden oder Grundstücken zum Einsatz.
  • PIR-Bewegungsmelder: Hier werden Passiv-Infrarot-Sensoren verwendet, die auf Wärmestrahlung und -Veränderung reagieren. Dabei ist ein direkter Kontakt zum Objekt erforderlich, um eine optimale Funktion zu gewährleisten. Witterungen oder bestimmte Kleidung können die Sensoren beeinträchtigen. Man verwendet PIR-Bewegungsmelder vor allem als Lichtschalter im Außenbereich, Treppenhäusern, Garagen oder Fluren.
  • HF-Bewegungsmelder: Dieser sendet hochfrequente elektromagnetische Wellen aus, welche von Objekten aller Art reflektiert werden. Der Vorteil bei dieser Art von Bewegungsmeldern ist, dass sie verdeckt installiert werden können: Die elektromagnetischen Wellen dringen durch Materialien wie beispielsweise Glas und sogar dünne Türen und Wände. Auch diese Art des Bewegungsmelders wird gerne im Außenbereich von Türen, Einfahrten oder ähnlichen Orten eingesetzt.
  • Ultraschall-Bewegungsmelder: Von diesen gehen Schallwellen aus, was sie von den HF-Bewegungsmeldern unterscheidet. Hier muss man bei der Installation beachten, dass der Melder fernab von Schallwellen angebracht werden muss. Heizkörper, Lüftungen oder sogar Vorhänge können die Funktion stark beeinträchtigen. Deshalb kommen sie vor allem in Innenräumen zum Einsatz, ganz besonders in Wohnbereichen.

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Bewegungsmelder vs. Präsenzmelder: Der Unterschied

Der Unterschied zwischen einem Bewegungsmelder und einem Präsenzmelder ist tatsächlich relativ einfach zu erklären: Ein Bewegungsmelder misst nur die erste Bewegung, die in seinem Umfeld erfolgt. Die Präsenzmelder-Funktionsweise hingegen sorgt für eine kontinuierliche Messung und registriert dank seiner empfindlicheren Sensoren auch kleinere Bewegungen.

Am besten lässt sich dies an einem gängigen Beispiel wie etwa einer öffentlichen Toilette veranschaulichen. In diesen sind oft Bewegungs- oder Präsenzmelder eingebaut, welche dafür sorgen, dass beim Betreten der Räumlichkeiten das Licht angeht. Der Nachteil bei einem Bewegungsmelder wäre, dass sich das Licht nach einer festgesetzten Zeit wieder ausschaltet und es so passieren kann, dass man plötzlich im Dunkeln sitzt. Der Präsenzmelder hingegen scannt den Raum konstant nach der Anwesenheit von Personen und schaltet das Licht erst aus, wenn sich niemand mehr in seinem Wirkungsbereich befindet oder aber das natürliche Tageslicht, welches eventuell in den Raum fällt, für ausreichend Helligkeit sorgt. Da er schon kleinste Bewegungen wahrnehmen kann, registriert er auch Personen, die sich gerade kaum bewegen.

Entsprechend lohnt sich die Installation von Bewegungsmeldern eher im Außenbereich von Gebäuden oder zum Beispiel in Treppenhäusern. Präsenzmelder hingegen kommen häufig in Wohnbereichen, aber auch in Arbeitsbereichen wie Büros zum Einsatz.

Bewegungsmelder anschließen

Sie möchten einen Bewegungsmelder anschließen? Dann folgen Sie einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung in dem Ratgeberbeitrag.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema „Wie funktioniert ein Bewegungsmelder?“

Licht-Bewegungsmelder nehmen zumeist keine Bewegungen, sondern Wärmestrahlung wahr. Sobald Wärmeveränderungen auftreten, wird im eingestellten Bereich ein Signal ausgelöst und die Beleuchtungsanlage reagiert entsprechend.

In diesem Fall liegt das Problem oft an einer falschen Einstellung oder einer Verschmutzung des Sensors. Stellen Sie am besten die Empfindlichkeit des Melders neu ein und sorgen Sie außerdem dafür, dass sich kein Schmutz auf dem Sensor befindet.

Eine Leuchte mit Bewegungsmelder verbraucht im Durchschnitt etwa 20 kWh pro Jahr. Je nach individueller Einstellung ist es jedoch möglich, noch deutlich mehr Energie zu sparen.

Derartige Probleme lassen sich durch Einstellungs-Korrekturen leicht beheben. Möglicherweise erfasst der Bewegungsmelder einen zu großen Bereich und nimmt Aktivitäten wahr, welche für Sie nicht relevant sind. Selbst Pflanzen, die vom Wind bewegt werden, können schon ein Auslöser sein.